Hinweis: In diesem Text geht es auch um sexuellen Missbrauch von Kindern. Da wie dort geht es um einen angeblichen Plan des Berliner Senats für Kitas. Genauer: Um einen Entwurf zum Berliner Bildungsprogramm, der Ende Februar an die Öffentlichkeit gelangte. Das sorgte für Entsetzen — in Sozialen Netzwerken, bei der AfD und in rechtskonservativen Kreisen. Nach einem Bericht der Jungen Freiheit und Anfragen der AfD zog die CDU-geführte Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie den Entwurf offiziell zurück und distanzierte sich davon. Die Aufregung blieb. Und mit ihr Polarisierung und Falschbehauptungen. Auf der anderen Seite sind rechte Medien und Politiker, die daraus jene Stellen herauspicken, die besonders emotionalisieren und sie verzerren. Und teils so tun, als wäre all das ein offizieller Plan, selbst nachdem der Senat auf Distanz ging. Faktencheck rekonstruiert die Ereignisse und ordnet sie ein. Um die Debatte zu verstehen, muss man zurück ins Jahr Damals entstand die aktuelle Auflage des Berliner Bildungsprogramms für Kitas und in der Kindertagespflege. Es ist die verbindliche Grundlage für die pädagogische Arbeit an allen Kitas in Berlin und mittlerweile zehn Jahre alt. Also begannen Fachleute damit, es zu überarbeiten. Laut einer Sprecherin der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie besteht diese Gruppe aus Fachleuten von Hochschulen, Instituten und Kitaträgern. Später seien die Vertragspartner des Landes, etwa Kitas und Schülerläden, mit einbezogen worden. Beteiligte erhielten einen Entwurf der Neuauflage, datiert auf den Januar Was als partizipatives Vorgehen gedacht war, habe dann eine fatale Wendung genommen, wie eine der Autorinnen es formuliert. Anja Voss, Professorin für Gesundheitsförderung an der Alice Salomon Hochschule Berlin und eine der Erstellerinnen des Entwurfs — laut eigener Aussage nicht aber der Passage zur Sexualität —, sagt, damit sei ein Papier in die Kitas gekommen, das nicht autorisiert war, auf das sich die Autorinnen und Autoren noch nicht verständigt hatten, das schlicht nicht für die Öffentlichkeit gedacht war. Sex Räume Kindergarten Berlin Anfrage von CORRECTIV. Faktencheck schreiben zwei der Sex Räume Kindergarten Berlin Institutionen — die Stiftung digitale Chancen und die Pädagogische Hochschule Freiburg — sie hätten nichts mit dem Programm zu tun. Namen will man nicht nennen. Der Entwurf ging später laut Senatsverwaltung an die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und den Dachverband der Berliner Kinder- und Schülerläden, als auch an die Kita-Eigenbetriebe, die Koordinierungsstelle für Qualität und Unterstützung der Kindertagespflege und die AG Menschen mit Behinderung auf Arbeitsebene. Wer ihn in die Öffentlichkeit brachte, ist unklar. Der Entwurf erreichte auch die AfD. Am Februar ging beim Berliner Abgeordnetenhaus eine schriftliche Anfrage ein. Tommy Tabor von der Berliner AfD-Fraktion zitiert darin aus dem Papier und will wissen, ob das wirklich so drinsteht. Noch am selben Tag landeten Auszüge endgültig in der Öffentlichkeit — mit einem Bericht der Jungen Freiheit JFeinem rechtskonservativen Magazinüber das CORRECTIV bereits mehrfach berichtete. Damit war der Aufschrei da. Andere sogenannte alternative Medien zogen nach, das Thema landete in den Sozialen Netzwerken. Der AfD-Abgeordnete Martin Reichardt schrieb am Der Senat zog den Entwurf zurück, wie die JF drei Tage nach dem öffentlich werden berichtet. Der erste Text blieb allerdings, wie er war Stand Aprilund verbreitete sich auch nach dem Statement des Senats vielfach weiter. Auch in der AfD blieb die Empörung. März, also mehr als eine Woche nach dem Rückzug der Senatsverwaltung, veröffentlichte der AfD-Abgeordnete Martin Sichert ein Video auf X. In dem Video spricht er von dem Plan, als wäre dieser immer noch aktuell — das ist falsch. Doch was stand nun wirklich in dem Entwurf? Über den Dachverband der Berliner Kinder- und Schülerläden DAKS — einem der Empfänger des Entwurfs — gelangt CORRECTIV. Faktencheck an das Dokument. Auf dem Titelblatt ist das Logo der Senatsverwaltung, weitere Seiten folgen. Es geht darin um Themen wie Zahnpflege und digitale Bildung, um Elternkommunikation und Teamzusammenarbeit.
Sexualpädagogik: Wo endet Erziehung und wo beginnt Missbrauch?
Körpererkundung von Kindern: „Sexualität ist Thema für die Kita“ | hobbyhuren-ficktreffen.online Erster Satz: „Berliner Senat nimmt die Körperöffnungen von Kita-. Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ – regelmäßig geraten fragwürdige Kita-Konzepte in die Schlagzeilen, die erst durch. Der Text trägt den Titel: „Berliner Senat plant Sexräume für Kita-Kinder“. Berliner Senat stoppt sexuelle Erfahrungsräume in Kitas | Die TagespostX Sie müssen sich anmelden, um diese Funktionalität nutzen zu können. April , und verbreitete sich auch nach dem Statement des Senats vielfach weiter. Wie kann ein Umgang mit kindlicher Sexualität in Kitas aussehen? Ein interner Entwurf war an die Öffentlichkeit geraten. Schützt das auch vor sexualisierter Gewalt?
„Oft erfahren nicht mal die Eltern von Erfahrungsräumen in Kitas“
Die Berliner Schul- und Jugendbehörde fragt nach dem Einfluss des Sexualforschers Helmut Kentler auf die heutige Pädagogik. Diese These bildet die Grundlage auch der „Sexualpädagogik der Vielfalt“, die vom Kentler-Schüler Uwe Sielert entwickelt wurde und Eingang in. Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ – regelmäßig geraten fragwürdige Kita-Konzepte in die Schlagzeilen, die erst durch. Erster Satz: „Berliner Senat nimmt die Körperöffnungen von Kita-. Der Text trägt den Titel: „Berliner Senat plant Sexräume für Kita-Kinder“.Die Karmelitinnen wurden in der Französischen Revolution durch die Guillotine enthauptet. Die Ermittlungen blieben jedoch ohne Ergebnis, wie Pressesprecher Martin Steltner sagte. Auf der anderen Seite sind rechte Medien und Politiker, die daraus jene Stellen herauspicken, die besonders emotionalisieren und sie verzerren. Die Berliner Landeskirche erklärt daraufhin, die Kita in Kreuzberg habe die Spielmethode in ihr pädagogisches Konzept aufgenommen. Ist die Kita der richtige Ort? Das dreijährige Kind ist vielleicht beeindruckt vom Sechsjährigen und macht deshalb mit. Also begannen Fachleute damit, es zu überarbeiten. Als Erwachsene muss ich sicherstellen, dass das für alle Kinder in einem freiwilligen und positiven Rahmen passiert. Auf dem Titelblatt ist das Logo der Senatsverwaltung, weitere Seiten folgen. Faktencheck dazu in Kontakt war. Um die Debatte zu verstehen, muss man zurück ins Jahr Von Christina Hucklenbroich. Impressum Kontakt Datenschutz ARD. Wir haben über Kita-Kinder gesprochen — was ist mit Grundschüler:innen, die oft bis 16 Uhr in der Schule sind — dort gibt es keine Rückzugsräume. Weil die Bild -Zeitung von dem Vorgang Wind bekam, gab es bundesweite Aufregung. Ich kann aber einfach mal lauschen, was so erzählt wird in der Höhle. Deep South: Nö. CDU-Fraktionschef Burkard Dregger findet es skandalös, dass ein solches Spiel als pädagogisches Konzept in Kitas angewendet wurde: "Die Kita ist ein geschützter Ort und Eltern wollen ihre Kinder in der Kita wohlbehütet sehen. Und nun? Hilfe holen ist kein Petzen. Das sagte Pressesprecherin Iris Brennberger dem rbb am Mittwoch. Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Warum nicht? VW-Marken-Chef Schäfer: "Wir haben eine gute Einigung erzielt". So macht das etwa AfD-Abgeordneter Martin Sichert, wenn er in seinem X-Video erst von den Plänen des Berliner Senats und dann von Sexualstraftaten spricht, und so macht das auch der Berliner Abgeordnete Tommy Tabor. Der Bericht arbeitet nicht nur die Rolle der Berliner Senatsverwaltung, vor allem des Landesjugendamts West-Berlin, in dem deutschlandweiten Netzwerk von pädophilen Tätern heraus. Wer war Helmut Kentler? Darin prangert Sie vor allem die Unwissenschaftlichkeit der Beurteilung von frühkindlicher Sexualität an: "Wissenschaftlich nicht gesicherte Sichtweisen von kindlicher Sexualität werden der Arbeit in Kitas zugrunde gelegt. Und es ist wichtig, mit ihnen Regeln zu besprechen, die eingehalten werden müssen.