Das Kopfkino läuft auch am helllichten Tag, wenn man sich im Hinterhaus eines Mietblocks in Berlin-Kreuzberg mit einer Domina trifft. Man ist auf einiges gefasst, nur nicht auf folgende Frage: «Mögen Sie Croissants? Croissants, Brot, Käse, Honig stehen schon in der hellen, freundlichen Küche bereit, auf dem Tisch liegt die aktuelle «taz», die Kaffeemaschine macht einen Heidenlärm. Es ist ein Uhr mittags, und Johanna Weber kommt gerade von ihrem Steuerberater. Gemeinsam möchten sie einen Fortbildungskurs für Prostituierte zu Steuerfragen organisieren. Etwas weniger trocken klingen die anderen Kurse, die Johanna Weber mit ihren Kolleginnen anbieten möchte: Tantramassage und «Bizarres Arbeiten». Johanna Weber ist Angelina Koch Huren Portal Sprecherin des Berufsverbands erotische und sexuelle Dienstleistungen, den sie vor zwei Jahren mitgegründet hat. Sie war damals seit vier Jahren in der Sexarbeit tätig, im Berufsalltag angekommen, langweilte sich ein wenig und begann, die politischen Debatten über ihre Arbeit mitzuverfolgen. An einem Kongress des Bündnisses der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter Bufas hörte sie Vorträge über die politische Situation in anderen Ländern — Registrierungspflicht in Holland, drohendes Sexkaufverbot in Frankreich, medizinische Zwangsuntersuchungen in Österreich. Johanna Weber erschrak: «Das wird alles nach Deutschland kommen! Sie wandte sich an ihre Arbeitskolleginnen, die am Kongress teilnahmen. Viele waren das nicht, vielleicht sieben oder acht. Denn wie so oft, wenn über Sexarbeit gesprochen wird, taten dies auch am Bufas-Kongress in erster Linie Sozialarbeiterinnen, Wissenschaftler, Journalistinnen. Wir haben eine eigene Stimme. Die ältere Dame, die auf einem Barhocker neben der Eingangstür sitzt, zieht eine Miene, als ginge es ihr ähnlich. Wohnt Angelina hier? Mürrisch verweist sie in den ersten Stock. Das Treppenhaus ist schummrig beleuchtet und könnte mal wieder einen neuen Anstrich vertragen. Die Klingelschilder neben den Türen sind mit Frauenvornamen angeschrieben. Die Wohnungen im Haus werden alle von SexarbeiterInnen bewohnt. Wer sie betritt, steht mit einem Bein schon fast in der Küche, mit dem anderen im Bad. Das einzige Zimmer ist Wohn- Schlaf- und Arbeitsraum in einem. Angelina überlässt dem Gast den Sessel, setzt sich selbst aufs Bett, schmust ein bisschen mit ihrem Hund und steckt sich eine Zigarette an. Angelina ist Gründerin, Sprecherin und Gesicht der ersten und einzigen SexarbeiterInnengewerkschaft der Schweiz, des Syndicat des travailleuses et travailleurs du sexe STTS. Der STTS hat sein Bestehen in gewisser Weise dem politischen Gegner zu verdanken, der Genfer SVP. Diese präsentierte vor drei Jahren einen Gesetzesentwurf, der die Strassenprostitution verbieten sollte. Prostituierte hätten im Umkreis von Metern von Schulen nicht arbeiten dürfen. Angelina fand das absurd. Angelina sprach vor dem Grossen Rat und nahm der SVP den Wind aus den Angelina Koch Huren Portal. Das Gesetz scheiterte. Und Angelina kam zum Entschluss: «Wir brauchen eine Gewerkschaft. Johanna Weber gründete im Oktober mit sieben Kolleginnen den Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen BesD. Heute liegt die Mitgliederzahl des BesD schätzungsweise im dreistelligen Bereich. Deutschlands Prostitutionsbekämpferin Nummer eins lancierte im Angelina Koch Huren Portal einen von diversen Prominenten unterschriebenen «Appell gegen die Prostitution», der unter anderem die Bestrafung von Freiern forderte. Schwarzer ist lautstarke Befürworterin des «schwedischen Modells», das die Freier kriminalisiert. Die Folge ist, dass Sexarbeit in Schweden nur noch im Verborgenen stattfindet, die Frauen noch weniger geschützt sind als vorher. Noch vor Veröffentlichung des Appells bekamen die Frauen vom BesD davon Wind. In einer Nachtschicht verfassten sie zu dritt einen Gegenappell: «FÜR Prostitution — für die Stärkung der Rechte und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit». Der Gegenappell fand grosse Resonanz in den Medien und machte den BesD über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Alice Schwarzer bescherte er ein neues Feindbild. In einem Artikel in der «Emma» griff sie Johanna Weber und ihre Kollegin Fabienne Freymadl massiv unter der Gürtellinie an. Der BesD werde finanziert von der «Prostitutionslobby», Weber und ihre Kolleginnen seien von Zuhältern gesteuerte Marionetten.
März Beiträge 1. In Kolumbien geboren, lebte und arbeitete sie in Deutschland, Japan und London, bevor sie in die Schweiz kam. In recent months we have observed only few attempts by the federal states and state government to adequately protect these groups and support them during the lockdown. Many counseling centers and aid projects report a rise in attacks against sex workers — a circumstance that has long been reported from countries where there is a general ban on buying sex. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Wir wollen helfen.
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